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Welche Erfahrungen hast du aus den USA noch mitgenommen?
Philipp Carstanjen: Also ich kann nur jedem raten, einmal im Leben das eigene Land zu verlassen, um wo anders zu arbeiten. Das prägt. In Florida habe ich als Line Koch gearbeitet. Die unterscheiden dort bei den Jobs nämlich zwischen Köchen, die in der Vorbereitung arbeiten und jenen, die das Essen schicken. Bei letzteren war ich dabei. Außerdem sind in den zehn Monaten, in denen ich in den USA war, Kontakte entstanden, die noch heute aufrecht sind. Das ist wieder so ein Bonus der Gastro: Man kennt Menschen rund um die Welt. Ein Netzwerk von dem man nur profitiert.
Was ist der größte Unterschied zwischen deinem Job jetzt und deinem Job im Haubenrestaurant?
Philipp Carstanjen: Der größte ist sicher, dass ich jetzt alles in einem bin: Ich bin Koch, Hausmeister, Servicekraft und Abwäscher in Personalunion. Ich habe dieses kleine Lokal im Grazer Lend selbst umgebaut, den Businessplan geschrieben und die Eröffnung geschaukelt. Aber natürlich nicht ohne Hilfe. In der Branche ist es ja so, dass es einen großen Zusammenhalt gibt. Man hilft sich, wo man kann. So ist es auch schon passiert, dass einer der besten Köche der Steiermark hinter meinem Tresen stand und mir bei den Sandwiches geholfen hat. Ja natürlich, es ist harte Arbeit. Aber eine Arbeit, die große Freude bereitet, bei der man ständig gemeinsam mit anderen Menschen ist. Für mich jedenfalls der beste Job der Welt. Und die Gäste geben auch viel zurück.
Gib uns ein Beispiel bitte.
Philipp Carstanjen: Die größte Wertschätzung ist sicherlich, wenn ich mir manchmal die Warteschlange vor meinem Lokal ansehe. Da stehen tatsächlich Menschen an, weil sie mein Essen wollen. Und niemand ist deshalb böse. Sie warten gerne, weil sie wissen, dass ich alles frisch mache und weil sie es einfach essen wollen. Was kann es für ein schöneres Kompliment geben für einen Koch?
Gibt es mit dem „Hungry Heart“ Pläne, um zu wachsen?
Philipp Carstanjen: Ich will nichts überstürzen. Aber ja, natürlich denkt man darüber nach. Ich war zuletzt in New York und habe mir einige Food-Konzepte angesehen. Sehr spannend, was sich dort tut. Da gibt es vieles, das man nach Österreich bringen kann. Aber ich will zunächst einmal das „Hungry Heart“ weiterentwickeln. Etwas Neues hat noch Zeit. Die Gastro lässt einem ja alle Möglichkeiten offen.