Güsser_Anna-Katharina


Durch die Gastro zu den schönsten Plätzen der Welt

Geschichten wie sie nur die Gastro schreibt



Anna-Katharina Güsser macht das, wovon andere träumen: Sie lernt die ganze Welt kennen und verdient dabei noch Geld. Möglich macht das die Branche, in der sie arbeitet: die Gastro.


Die Gastro hat den Ruf, dass alle Türen offen stehen und man sich Jobs auf der ganzen Welt aussuchen kann. Du hast das ausprobiert. Wo warst du schon überall?
Anna-Katharina Güsser: Ich bin sogar noch mitten drin im Ausprobieren. Aber wo ich schon überall arbeiten durfte: In Irland und zwar im „Portmarnock Hotel & Golf Links“ direkt an der Küste, dann in der Schweiz im „The Alpina Gstaad“, eines der luxuriösesten Hotels der Welt, im Winter geht es nun in die Nähe von St. Moritz und dann stehen noch Ascona und Neuseeland an. Das sind einmal die nächsten Pläne. Noch bin ich aber im „Reiters Reserve Supreme“-Hotel in Bad Tatzmannsdorf als stellvertretende Restaurantleiterin tätig. Hier hat auch alles begonnen.


Also: Stehen einem in der Gastro tatsächlich buchstäblich alle Türen offen?
Anna-Katharina Güsser: Ich kann das nur bestätigen. Und ich bin auch sehr glücklich, den Schritt in diese Branche gemacht zu haben. Ich hatte schon mit der HBLA begonnen, aber rasch gemerkt, dass ich mehr Praxis will. Also habe ich mich dann für eine Lehre mit Matura entschieden und diese im „Reiters Reserve Supreme“ auch absolviert. Das war eine anstrengende Zeit, aber es hat sich bezahlt gemacht..


Was begeistert dich am internationalen Arbeiten?
Anna-Katharina Güsser: Es prägt mich, verändert mich und erweitert meinen Horizont. Einerseits sind das natürlich Erfahrungen, die einen von der Persönlichkeit weiter bringen, andererseits profitiere ich auch beruflich. In den besten Häusern kann man viel lernen. Außerdem begegne ich hier Menschen, durch die ich ein weltweites Netzwerk spannen kann, das sind berufliche Kontakte, die Gold wert sind. Ganz abgesehen davon, dass die Gastro eine Branche ist, die wie eine große Familie funktioniert.



Name:
Anna-Katharina Güsser

Geboren:
12. Februar 1994

Aus:
Pöllau

Arbeitete:
im „The Alpina Gstaad“, laut Forbes eines der schönsten Hotels der Welt


Will unbedingt noch nach:
Neuseeland


Güsser_Lokal

Das „Alpina Gstaad“ gilt als eines der besten Hotels der Welt.

Was hat dich am meisten beeindruckt?
Anna-Katharina Güsser: Bislang die Wintersaison in Gstaad, wo ich im japanischen Hotelrestaurant „Megu“ als Chef de Rang gearbeitet habe. Hier kommen die unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt zusammen: Araber, Russen, Inder, Europäer – man lernt schnell mit allen Kulturen umzugehen und natürlich ist das auch ein super Sprachtraining.

Bleibt genügend Zeit, um die Orte auch selbst zu erkunden oder siehst du das Hotel nur von innen?
Anna-Katharina Güsser: Saisonarbeit ist klarerweise intensiv. Aber natürlich bleibt auch Zeit, um die Städte und Länder zu erleben. Das sind ja alles Destinationen, die man sich sonst nur schwer leisten kann. Hier zu arbeiten, ist eine Möglichkeit viel von der Welt zu sehen, gleichzeitig Geld zu verdienen und auch die Karriere anzukurbeln.

Hast du für deine nächsten Stationen schon konkrete Jobs in Aussicht?
Anna-Katharina Güsser: Noch nicht wirklich. Jobs gibt es zum Glück genug. Ein Vorteil ist auch, dass wir Österreicher durch unsere Ausbildung auf der ganzen Welt einen ausgezeichneten Ruf genießen. Nach Ascona will ich wegen der Sprache, also Italienisch und nach Neuseeland, weil das schon immer ein Traum von mir gewesen ist. Und dann sehen wir einmal, wie es weiter geht.

Die Gastro hat auch den Ruf nicht gerade familienfreundlich zu sein. Macht es das Arbeiten auf Saison noch einmal schwerer Kontakt zu seinen Freunden zu haben oder auch eine Beziehung zu führen?
Anna-Katharina Güsser: Wahrscheinlich ist das mit Menschen, die nicht aus der Gastro kommen, tatsächlich nicht einfach. Aber umso eingeschworener ist die Gemeinschaft in dieser Branche. Und was die Beziehung betrifft: Ich mache diese Auslandssaisonen alle gemeinsam mit meinem Freund. Wir bewerben uns gemeinsam, arbeiten gemeinsam und haben so auch genügend Zeit miteinander. Die Welt entdecken wir auf diese Weise zwar durch die Arbeit, aber doch auf eine spielerische Art und Weise.



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