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© Barbara Majcan

Das ist Steiermarks bester Kochlehrling

Geschichten wie sie nur die Gastro schreibt

Job mit Aussicht: Lukas Prem, Kochlehrling bei „Haberl & Fink’s“ holte sich Gold bei den „Junior Skills Steiermark“. Für den 19-Jährigen ist das aber erst der Beginn seiner Karriere in der Gastro.

Lukas, erzähl uns bitte kurz, um was es bei den „Junior Skills“ geht: In der Kategorie Küche sind die Zutaten vorgegeben, am Ende entscheidet die Kreativität des Kochs…
Lukas Prem: …und das Handwerk. Das ist ebenso wichtig in unserem Beruf. Wenn nicht sogar wichtiger. Denn erst, wenn ich mein Handwerk beherrsche, kann ich kreativ sein und mit tollen Gerichten überzeugen. Beim Wettkampf selbst spielen aber auch noch andere Faktoren mit – die Zeit zum Beispiel, natürlich auch die Aufregung. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld alle Abläufe und Handgriffe gut zu trainieren.

Woher kommt deine Leidenschaft für diesen Beruf?
Lukas Prem: Die Liebe zum Kochen haben sicher meine Mutter und meine Oma in mir erweckt. Schon im Kindergartenalter stand ich am liebsten in der Küche und habe mitgeholfen. Und so war das dann auch in der Schule – Kochen wurde zum Lieblingsfach und in mir wuchs der Wunsch, das auch zum Beruf zu machen. Doch da war dann noch die Frage des 9. Schuljahres.


Name:
Lukas Prem

Alter:
19 Jahre

Ausbildungsbetrieb:
Haberl & Fink's (Ilz)

Erfolge:
Sieger bei den "Junior Skills Steiermark"

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© Barbara Majcan

Die du wie für dich gelöst hast?
Lukas Prem: Ich habe mich für die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft in Fehring entschieden – das war sehr praxisnah und eine super Basis für den Beginn der Lehre, die ich dann im Gasthaus „Haberl & Fink’s“ gestartet habe. Diesen Sommer schließe ich die Lehre nun ab und ich kann sagen, dass ich keinen Tag bereue. Die Gastro ist eine Branche mit Menschen, die diesen Beruf mit Leidenschaft und Herz leben – das ist wohl einzigartig. Jetzt bin ich gerade einmal 19 Jahre alt und durfte durch meinen Beruf schon so viele spannende Menschen kennenlernen. Es ist wie eine große Familie.

Was macht für dich den Reiz der Arbeit selbst aus?
Lukas Prem: Die Abwechslung. Ich erlebe keinen Tag, der genau so ist wie der andere. Kochen ist ja stark abhängig von der Saison, also von jenen Produkten, die uns die Natur bringt. Und genau nach dieser Verfügbarkeit wird bei uns im Betrieb auch die Karte gestaltet. Jeder darf hier Ideen einbringen – auch die Lehrlinge. Wenn man dann sieht wie sich Gäste über unsere Arbeit freuen, dann ist das die größte Auszeichnung und mehr wert als jede Goldmedaille.

Was war dein Beweggrund, um an den „Junior Skills Steiermark“ teilzunehmen?
Lukas Prem: Da gibt es viele Gründe. Einer ist der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Betrieben. Ein anderer Grund ist sicher auch die Möglichkeit, dass so ein Wettbewerb zu einem Sprungbrett für die Karriere werden kann. Nun bin ich ja qualifiziert für die „Austrian Skills“ (Anm.: 08. bis 10. Mai 2019 in der Berufsschule Obertrum) und vielleicht schaffe ich es auch einmal zu den „Euro Skills“ oder den „World Skills“. Jeder, der bei einem Wettbewerb teilnimmt, ist schon ein Sieger. Am Ende macht man hier tolle Kontakte, die einem weiterhelfen.

Jetzt heißt es also trainieren für die Staatsmeisterschaft, die „Austrian Skills“. Wie hoch ist das Pensum?
Lukas Prem: Jeden Montag trainiere ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg. Im Gegensatz zu den „Junior Skills“ ist bei den „Austrian Skills“ der Warenkorb nicht vorgegeben. Aber natürlich zählt auch jeder Tag im Restaurant zur Vorbereitung. Die Unterstützung, die ich von meinen Chefs bekomme, aber auch von den Kolleginnen und Kollegen im Betrieb, ist grandios. Wir sind ein super Team.


Einem Team, dem du nach dem Ende deiner Lehre auch treu bleiben wirst?
Lukas Prem: Zu den Besonderheiten der Gastro zählt, dass man sich viele Betriebe ansieht bevor man irgendwo „sesshaft“ wird. Ich habe einen Beruf gewählt, mit dem ich heute auf den schönsten Plätzen dieser Welt arbeiten kann. Genau das will ich nutzen. Diese Erfahrungen bringen mich beruflich weiter, aber sicher auch persönlich. Und auf das alles freue ich mich.

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